Samstag, 1. Oktober 2016

Wine Festival Jerusalem - Israelischer Alltag - Rosch haNikra + Akkon - Geburtstag - "The white MONSTER"


 

 Wine Festival Jerusalem


Um uns eine bessere Übersicht über die Israelischen Weine zu machen, begaben wir uns nach Jerusalem. Dort fand am Museum of Israel das Wine Festival statt. Es war ein wunderschöner Abend mit tollen Roteweinen - es gab aber auch Exoten wie zum Beispiel einen Riesling "late harvest" welcher mich nicht überzeugen konnte, da wir in Deutschland dies um Welten besser können. Die meisten Rotweine waren Blends, welche den Cuvée aus Frankreich (Bordeaux, Côtes du Rhône) sehr ähneln. 

 

Israelischer Alltag

In Israel wird ein sehr hohes Pfand auf Weinflaschen erhoben, deshalb bringt man alle anfallenden Weinflaschen zu einem "Pfandsammler".

2 Tage "Urlaub" - Rosch haNikra + Akkon





 Wir nutzten zwei freie Tage um uns in den Norden Israels, nahe der Libanesischen Grenze zu begeben. Nach einer knapp 3 Stündigen Reise mit Bahn und Bus waren wir am Ziel angelangt -Rosch haNikra, auch Capri Israels genannt! 






Bekannt ist Rosch haNikra wegen seiner weißen Kalkfelsen. Am Fuß der Felsen hat das Mittelmeer Grotten und Höhlen ausgespült, die mit einer Seilbahn zugänglich gemacht wurden. Ein Fußpfad führt auf insgesamt 400 m Länge durch die Grotten, welche durch ca. 200 m Tunnel miteinander verbunden sind.




  
Am zweiten Tag reisten wir weiter südlich. Akkon, eine Stadt deren Hafen mehrere Jahrhunderte lang einer der wichtigsten Häfen des östlichen Mittelmeeres war, hat inzwischen stark an Bedeutung verloren, jedoch sein Charme nicht. Hier fühlt man sich wie in einer andern Zeit. Es war fantastisch dies alles hier zu erleben, leider blieb uns eins verwehrt - das wohl beste Humus Israels. 



Geburtstag

Zum Anlass Kathrins und meines Geburtstages, lud uns Ze'ev zum Essen ein. Hierbei durften wir Weine von großen, bekannten Produzenten aus Frankreich im Vergleich zu den Seahorse Weinen genießen.



Der Antoine von der Seahorse winery konnte mehr als mithalten mit dem Cuvée des Chateauneuf du Pape.

Das Cuvée von Château L’Évangile, Pomerol stellten wir den Fellini gegenüber - leider nicht aus demselben Jahr. Der  Pomerol war immer noch sehr frisch, mit weichen Tanninen - einfach perfekt gereift. Er hatte einen enormen Körper bei nur 12,5%vol  - ich war und bin immer noch begeistert. 

"The white MONSTER" 

  Was wurde eigentlich aus dem "The white MONSTER"? Dies fragten mich in den letzten Tagen viele von euch. Zugegeben das white muss man einklammern.


Durch die Gärung in einem alten Rotweinbarrique war es natürlich zu erwarten, dass sich die im Holz enthaltenen Farbstoffe im späteren Wein deutlich zeigen würden - dies macht für mich den Wein noch interessanter. 
Nun zum Wein: Er hat die typischen Aromen die man von einem Muskat erwartet, dazu eine deutliche Restsüße und eine fruchtig, frische Säure. Die Farbe unterstreicht diesen monsterartigen Wein! 

Cheers!








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