Wine Festival Jerusalem
Um uns eine bessere Übersicht über
die Israelischen Weine zu machen, begaben wir uns nach Jerusalem. Dort fand am
Museum of Israel das Wine Festival statt. Es war ein wunderschöner Abend mit
tollen Roteweinen - es gab aber auch Exoten wie zum Beispiel einen Riesling
"late harvest" welcher mich nicht überzeugen konnte, da wir in
Deutschland dies um Welten besser können. Die meisten Rotweine waren Blends,
welche den Cuvée aus Frankreich (Bordeaux, Côtes du Rhône) sehr ähneln.
Israelischer Alltag
In Israel wird ein
sehr hohes Pfand auf Weinflaschen erhoben, deshalb bringt man alle anfallenden
Weinflaschen zu einem "Pfandsammler".
2 Tage "Urlaub" - Rosch haNikra + Akkon
Wir nutzten zwei freie Tage um
uns in den Norden Israels, nahe der Libanesischen Grenze zu begeben. Nach einer
knapp 3 Stündigen Reise mit Bahn und Bus waren wir am Ziel angelangt -Rosch
haNikra, auch Capri Israels genannt!
Bekannt ist Rosch haNikra wegen
seiner weißen Kalkfelsen. Am Fuß der Felsen hat das Mittelmeer Grotten und
Höhlen ausgespült, die mit einer Seilbahn zugänglich gemacht wurden. Ein
Fußpfad führt auf insgesamt 400 m Länge durch die Grotten, welche durch
ca. 200 m Tunnel miteinander verbunden sind.
Am zweiten Tag
reisten wir weiter südlich. Akkon, eine Stadt deren Hafen mehrere Jahrhunderte
lang einer der wichtigsten Häfen des östlichen Mittelmeeres war, hat inzwischen
stark an Bedeutung verloren, jedoch sein Charme nicht. Hier fühlt man sich wie
in einer andern Zeit. Es war fantastisch dies alles hier zu erleben, leider
blieb uns eins verwehrt - das wohl beste Humus Israels.
Geburtstag
Zum Anlass Kathrins
und meines Geburtstages, lud uns Ze'ev zum Essen ein. Hierbei durften wir Weine
von großen, bekannten Produzenten aus Frankreich im Vergleich zu den Seahorse
Weinen genießen.
Der Antoine von der Seahorse winery
konnte mehr als mithalten mit dem Cuvée des Chateauneuf du Pape.
Das Cuvée von Château L’Évangile,
Pomerol stellten wir den Fellini gegenüber - leider nicht aus demselben Jahr.
Der Pomerol war immer noch sehr frisch, mit weichen Tanninen - einfach
perfekt gereift. Er hatte einen enormen Körper bei nur 12,5%vol - ich war
und bin immer noch begeistert.
"The white MONSTER"
Was wurde eigentlich aus dem "The white MONSTER"? Dies
fragten mich in den letzten Tagen viele von euch. Zugegeben das white muss man
einklammern.
Durch die Gärung in einem alten
Rotweinbarrique war es natürlich zu erwarten, dass sich die im Holz enthaltenen
Farbstoffe im späteren Wein deutlich zeigen würden - dies macht für mich den
Wein noch interessanter.
Nun zum Wein: Er hat die typischen
Aromen die man von einem Muskat erwartet, dazu eine deutliche Restsüße und eine
fruchtig, frische Säure. Die Farbe unterstreicht diesen monsterartigen
Wein!
Cheers!
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